Große Augen, verzerrte Gesichter, kritische Blicke - die expressionistischen Gesichter auf den Linoldrucken der Schüler der beiden Basiskurse Kunst des 11. Jahrganges 2011/12 scheinen uns vorwurfsvoll anzuschauen.
Die Darstellungen orientieren sich an der Kunst des frühen 20. Jahrhunderts, als junge Künstler ihre Zukunftsangst in kontraststarken Druckgrafiken zum Ausdruck brachten. Sie reagierten damit auf eine immer schnellere technische Entwicklung, die Vereinsamung der Menschen in ihren Hochhauswohnungen und die Angst vor Katastrophen, wie dem Untergang der Titanic.
Welche Gedanken scheinen die jungen Künstler heute zu bewegen? Könnt ihr sie an ihren Selbstporträts erahnen?